Workshop “Livestreaming und Kurzvideos im Marketing”
„Kürzer, schneller, echter“ – unter diesem Motto erregt Jenny Janson, Produktionsleiterin bei der Kreative KommunikationsKonzepte GmbH in Essen, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer am Workshop „Livestreaming und Kurzvideos im Marketing“.
Gerhard Schröder und Jenny Janson stellen während des Workshops verschiedene Social-Media-Netzwerke vor und zeigen, wie Kommunikationsprofis Tools wie Instagram, Snapchat und Twitter erfolgreich nutzen können, um Produkte und Dienstleistungen optimal zur Kundennähe einzubringen.
„Unternehmer und Zuschauer sind gleich wichtig“, sagt Schröder.
Wichtig ist aber auch die Botschaft, die verschiedene Livestreaming-Plattformen bringen. Janson: „Wir können so viel sagen, wie die Leute hören wollen.“
Das Prinzip „kürzer“ leitet sich aus der Vorstellung her, dass wir in einer immer schnelleren Welt leben und einfach keine Zeit mehr haben. „Schneller“ bezieht sich auf: Heute ist gestern schon zu spät, und „echter“, weil wir im Livestream schwer faken können.
Beispiel 1: YouTube. Die meisten von uns schauen diesen Kanal an und erinnern sich nur an die erste Sekunde von einem YouTube-Video. Wie viele gucken aber ganz bis zum Ende? Laut Janson ist Qualität der größte Vorteil von YouTube und die ersten 15 Sekunden – sind die entscheidenden.
Beispiel 2: Twitter. Wisst ihr, dass man auch Videos auf Twitter hochladen kann? Vorteile von Twitter-Videos sind: Sie sind schnell und einfach herzustellen, haben zwischen 0.5 und 30 Sekunden an Dauer, und das Hochladen ist möglich von Smartphones oder aus dem Browser.
Beispiel 3: Instagram. Instagram bietet eine Möglichkeit, Foto und Video zu kombinieren. Da Instagram mit Facebook verbunden ist, ist auch das Einbetten möglich. Die maximale Dauer der Videos ist 15 Sekundeb. Instagrams Stärke liegt darin, den Akzent auf bestimmte Themen zu setzen. Leider hat man aber nur kurz Zeit dafür. Schröder und Janson haben ausprobiert, Interviews auf Instagram zu führen. „Es ist schwierig, aber es hat funktioniert“, sagt Janson.
Im Gegensatz zu Instagram ist die neue Periscope-App wirklich einfach zu benutzen, um längere Videos zu machen, und der Inhalt bleibt für 24 Stunden verfügbar. Die Qualität von Instagram ist allerdings wesentlich höher; dies bleibt die Stärke dieser Plattform.
Was wichtig ist, um soziale Netzwerke heute zu verstehen, so Janson: „Jedes Unternehmen hat News, sowohl intern, als auch nach außen gerichtet“. Außerdem meinen Janson und Schröder, dass wir richtig gute Stories erzählen können, „wenn wir die Werbeform richtig einstellen“.
Livestreams und Kurzvideos im Marketing sind wichtig, und es sieht so aus, dass jeder, der etwas mit sozialen Netzwerken, Instant Publishing und Marketing zu tun hat, sich fragen sollte: Was können diese Plattformen leisten und was können sie für mich bringen?
Autor(inn)en: Stanislava Gaydazhieva, Sandra Gaviria Vera
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